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News

Hilfe für Leo: GeBO-Team packt mit an

Zusammenhalten und gemeinsam Großes schaffen: Der kleine Leo Storch aus Bayreuth und seine Familie brauchen Hilfe. Bei der Anschaffung eines Treppenlifts nämlich. Denn Leo kann nicht laufen. Der Siebenjährige ist seit seiner Geburt mehrfach körperlich und geistig behindert und rund um die Uhr auf die Hilfe seiner Eltern angewiesen. Um Geld zu sammeln, wurde die Benefiz-Aktion "Kicken um Leo zu Helfen!" ins Leben gerufen. Am 1. Juli 2023 findet deshalb in Weißenstadt ein Fußballspiel mit prominenten Sportlern statt. Viele Firmen, Organisationen und Privatpersonen unterstützen die Aktion. Auch wir von der GeBO sind mit dabei!

Als Christopher Kettel, Stationsleiter der S2 am Bezirkskrankenhaus Bayreuth, von der Aktion "Kicken um Leo zu helfen!" erfuhr, war für ihn sofort klar: "Ich möchte da irgendwie dabei sein." Gemeinsam helfen - das verbindet Christopher Kettel und Leos Vater schon lange. Denn zusammen arbeiteten sie vor einigen Jahren im Rettungsdienst Seite an Seite.

Und so trommelte Christopher Kettel ein Team aus Mitarbeitern zusammen. "Ein Team der Station S2 wird sich bei der Benefiz-Veranstaltung zusammen mit dem Roten Kreuz um die medizinische Absicherung kümmern und den Sanitätsdienst übernehmen. In Arbeitskluft und in ihrer Freizeit werden fünf bis zehn GeBO-Mitarbeiter an besagtem Samstag vor Ort sein und Teilnehmern und Besuchern helfen, falls diese Hilfe benötigen. "Material zur Wundversorgung und einen Defi bringen wir mit", sagt Kettel.

 

Zum Hintergrund:

Ins Leben gerufen wurde das Ganze von der Spielvereinigung Weißenstadt. Bereits seit mehr als 30 Jahren veranstalten der Verein immer wieder derartige Benefiz-Veranstaltungen unter dem Motto "Kicken um zu helden - wir helfen Kindern".  Der siebenjährige Leo Storch war für lange Zeit ein Schützling der Weißenstädter Kinderintensivpflegerin Melanie Anger. Leo besucht die erste Klasse im Heilpädagogischen Zentrum in Bayreuth uns ist seit seiner Geburt mehrfach körperlich und geistig behindert. Er kann weder sprechen, krabbeln noch laufen, leidet seit seinem elften Lebensmonat an Epilepsie und kann zudem auch nicht selbstständig essen oder trinken. Kurzum, der Junge wird für sein ganzes Leben auf die Pflege bzw. Hilfe seiner Familie, der Betreuung in der Lebenshilfe oder einer ähnlichen Einrichtung angewiesen sein. Leo wohnt, gemeinsam mit seinem elfjährigen Bruder Tim, sowie den Eltern Michaela und Roberto in ihrem kleinen Einfamilienhäuschen in Bayreuth, im Ortsteil Saas. Trotz seiner schweren Behinderung ist der aufgeweckte junge Bursche mit dem ansteckenden Lächeln, der Sonnenschein der Familie und darf in (s)einem liebevollem Umfeld groß werden. Allerdings sollte man auch die Augen nicht vor den Herausforderungen verschließen, die die Familie Tag für Tag aufs Neue bewältigen muss und die mit dem Älter werden des Jungen leider auch nicht kleiner werden. Im Gegenteil, Leo wächst und nimmt an Gewicht zu, was einerseits natürlich erfreulich ist, andererseits aber Probleme, z.B. die des Transportes zwischen den Stockwerken im Haus, auf den Plan ruft. Aus diesem Grunde führt an dem zeitnahen Einbau eines Treppenliftsystems kein Weg vorbei. Die Anschaffung/der Einbau eines solchen Hilfsmittels werden zwar von den Pflegekassen mit einem Standartbetrag (höchstens 4.000.-€) finanziell unterstützt, allerdings bleibt der Löwenanteil der Kosten an der Familie hängen. Was sich bei einer solchen Investition schnell in der Größenordnung eines nicht geringen fünfstelligen Betrages bewegen dürfte und ohne Hilfe nicht zu schultern ist.