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Soziotherapeutisches Förderzentrum Kutzenberg

Wir fördern die gesellschaftliche und berufliche Wiedereingliederung von jungen Erwachsenen mit psychischer Erkrankung.

Über uns

Das Soziotherapeutische Förderzentrum Kutzenberg (SFK) befindet sich auf dem Areal des Bezirksklinikums Obermain. Es besteht aus einem beschützenden Wohnheim mit 21 Plätzen (Haus 1), einer Wohn- und Trainingsgruppe sowie Betreutem Wohnen (Haus 27) und Intensiv Betreutem Wohnen (Haus 131).

Das ist uns wichtig

Unser Ziel ist die gesellschaftliche und berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit psychischer Erkrankung. Die Förderung und Betreuung im Rahmen unseres Betreuungskonzeptes fokussiert die Selbständigkeit der Bewohner. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit mit den Bewohnern ist die Anleitung zur selbständigen Lebensführung im Wohnbereich. Hierzu werden Übungen des lebenspraktischen Trainings, die Ergo- und Arbeitstherapie sowie therapeutische und pädagogische Ansätze für den Umgang mit der Erkrankung eingesetzt.

Ziel ist es, nach der Phase des Aufenthaltes im beschützenden Bereich eine individuell geeignete Lebensform im offenen Rahmen zu finden. Möglichkeiten hierfür sind der angegliederte offene Bereich des SFK, der aus einer therapeutischen Wohngemeinschaft (Haus 131) und dem therapeutischen Einzelwohnen (Haus 27) besteht.

Zielgruppe

Unsere Einrichtung ist ausgelegt für Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Unser beschützender, vollstationärer Bereich richtet sich an junge erwachsene Frauen und Männer mit einer psychischen Diagnose, einer Abhängigkeitserkrankung oder einer Doppeldiagnose.

In unserem beschützenden Bereich gelten folgenden Aufnahmekriterien:

  • ein gültiger richterlicher Unterbringungsbeschluss,
  • Alkohol-, Medikamentenabusus oder Polytoxikomanie,
  • eine psychische Schädigung durch illegalen Drogenkonsum,
  • Doppel- oder Mehrfachdiagnosen,
  • Diagnosen des schizophrenen Formenkreises,
  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen,
  • Impuls- und Kontrollstörungen (nach eingehender Prüfung),
  • selbst- und fremdaggressives Verhalten (nach eingehender Prüfung),
  • Verwahrlosungstendenzen

In unserem offenen Intensiv Betreuten Wohnen gelten folgende Aufnahmekriterien:

  • eine psychische Schädigung durch illegalen Drogenkonsum,
  • Doppel- oder Mehrfachdiagnosen,
  • Diagnosen des schizophrenen Formenkreises,
  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen,
  • Impuls- und Kontrollstörungen (nach eingehender Prüfung),
  • Verwahrlosungstendenzen
  • Hohe Bereitschaft Veränderungen vollziehen zu wollen, sowie Reflexion
  • Bereitschaft auf Dauer abstinent leben zu wollen
  • Selbständige Körperhygiene und Sauberkeit im eigenen Wohnbereich einhalten können

 

In unserem offen betreuten Einzelwohnen gelten folgende Aufnahmekriterien:

  • Eigenständige zuverlässige Medikamenteneinnahme
  • Eigenverantwortliche Kontaktpflege zu behandelnden Ärzten
  • Bereitschaft auf Dauer abstinent leben zu wollen
  • Hohe Bereitschaft Veränderungen vollziehen zu wollen, sowie Relfexion
  • Bereitschaft an Therapiemaßnahmen teilzunehmen
  • Selbständige Körperhygiene und Sauberkeit im eigenen Wohnbereich einhalten können

 

Ausschlusskriterien für die Aufnahme sind:

  • geistige Behinderung
  • Unterbringungsbeschluss gem. §§ 63,64 StGB
  • Störungen in der Sexualpräferenz
  • Strafverfahren wegen wiederholter Gewalttätigkeit
  • HIV
  • laufendes Substitutionsprogramm
  • erhebliche kognitive und körperliche Leistungsdefizite
  • erhebliche Motivationsdefizite, die die Teilnahme an therapeutischen Angeboten verhindern

Aufgaben

Im Rahmen der Betreuung und Förderung unserer Bewohner verstehen wir unser Handeln unter dem Aspekt des ganzheitlichen Ansatzes. Neben der angestrebten Gleichberechtigung ist es dennoch unser Bestreben auf die individuellen Bedürfnisse und Gegebenheiten des Einzelnen einzugehen. Hierzu bedienen wir uns des ständigen Reflexionsprozesses im multiprofessionellen Team.

Wir sehen es als unsere Aufgabe die Bewohner auf ein eigenständiges selbstbestimmtes Leben vorzubereiten und ihnen individuelle Hilfestellung zu geben. Die Abstinenz, der Umgang mit Suchtdruck sowie der Umgang mit der eigenen Erkrankung und deren individuellen Einschränkungen stehen hier im Vordergrund.

Hierzu bieten wir den Bewohner einen strukturierten Tages- und Wochenablaufplan, lebenspraktisches Training, klare Regeln sowie ein ganzheitliches Therapieangebot.

Therapieangebot

  • Ergotherapie
  • Arbeitstherapie
  • Lebenspraktisches Training
  • Psychologische und pflegerische Gruppen
  • Sportgruppen
  • Therapeutisches Bogenschießen
  • Koch- und Backgruppe
  • Freizeitorientierte Angebote
  • Regelmäßige Planungsgespräche
  • Stützende therapeutische Gespräche
  • Bezugspflegegespräche

Ziele

Nach unserem Verständnis sehen wir die Einschränkungen durch die jeweilige Erkrankung als einen veränderbaren Zustand, der durch therapeutische, präventive und aktivierende Maßnahmen positiv beeinflusst werden kann.

 

  • Stabilisierung und Verbesserung der psychischen Gesundheit
  • adäquater Umgang mit der eigenen Erkrankung
  • Selbständigkeit und Eigeninitiative
  • Bewältigung des Alltages
  • Verbesserung, Erweiterung und Rückgewinnung lebenspraktischer Kompetenzen
  • Verbesserung, Erweiterung und Rückgewinnung sozialer Kompetenzen 
  • Übernahme von Eigenverantwortung
  • Entwicklung eines angemessenen Realitätsbewusstseins und einer Reflexionsfähigkeit
  • Erlernen einer sinnvollen Freizeitgestaltung
  • Entwicklung einer Tagesstrukturierung
  • Abstinenz von nicht verordneten Medikamenten, Alkohol sowie Drogen
  • Erlernen von Strategien im Umgang mit Suchtdruck

Wissenswertes

Hier erfahren Sie wichtige Einzelheiten zur Aufnahme und dem Aufenthalt in unserem Soziotherapeutischen Förderzentrum.

Wir bieten vorab eine umfassende Beratung. In einem Erstgespräch (telefonisch oder persönlich) stellen wir unsere Einrichtung und unser Therapiekonzept ausführlich vor.

Für eine Anmeldung benötigen wir folgende Unterlagen:

  • Aktuelle Arztbriefe oder Epikrise
  • Sozialbericht/ HEB-Bogen
  • Ärztliches Gutachten
  • Unterbringungsbeschluss

Nach Sichtung der Unterlagen erhalten Sie durch uns Rückmeldung und wir vereinbaren ein Vorstellungsgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen.

Bei der Besichtigung unserer Einrichtung führen wir Interessenten, Angehörige und/oder Betreuer gern durch unsere Häuser. Dabei erläutern wir den Tagesablauf und die organisatorischen Regelungen. Auch die beiderseitigen Erwartungen im Rahmen des Therapiekonzepts werden besprochen.

 

Direkt vor unserem Bezirksklinikum stehen Ihnen ausreichend kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

Die Buslinie 1251 des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs (den aktuellen Fahrplan finden Sie im Download-Bereich) verbindet Kutzenberg mit Ebensfeld und den umliegenden Ortschaften.

Zusätzlich zum normalen Linien-Verkehr gibt es die Möglichkeit, mit dem sogenannten Rufbus von und nach Kutzenberg zu kommen: Die im Fahrplan gesondert gekennzeichneten Rufbusse (RBu) fahren zu den dort angegebenen Zeiten nur, wenn sie spätestens 60 Minuten vor Fahrtbeginn unter der Telefonnummer (09571) 18-9080 bestellt werden. Fährt der gewünschte Rufbus vor acht Uhr morgens, muss dieser am Vortag bis 24 Uhr bestellt werden. Die Nutzung des Rufbusses ist nicht mit Mehrkosten verbunden, es gilt der normale VGN-Tarif. Zum Beispiel kostet die Einzelfahrt Kutzenberg - Ebensfeld beim Busfahrer 2,10 EUR (Erwachsene), über die VGN-App 1,80 EUR (Stand: 01.01.2022). Weitere Informationen zur Busanbindung und zum Rufbus unter https://www.nahverkehr-lif.de/ Dort finden Sie auch den Link zur RufbusApp.

Unser Leistungsangebot im vollstationären Rahmen wird untergliedert in Regelleistungen, kostenfreie Zusatzleistungen und kostenpflichtige Leistungen.

Regelleistungen

  • Unterkunft in einem Doppel- oder einem Ein-Bett-Zimmer (soweit frei) mit Kabelfernsehanschluss
  • Verpflegung als Auswahlessen oder verordnete Diät mit:

o Frühstück

o Mittagessen

o Nachmittagskaffee

o Abendessen

o Getränken (Kaffee, Tee, Kakao, Saft und Mineralwasser)

 

  • Psychosoziale Betreuung und lebenspraktisches Training entsprechend unseres Ampel- und Betreuungskonzeptes
  • Ergotherapie, Sport- und Bewegungsangebote sowie Mobilitätsförderung (in den Räumen des Heimes, auf dem Gelände sowie auf den Sportanlagen des Bezirksklinikums Obermain)
  • Teilnahme an Festen, Ausflügen und Veranstaltungen
  • Transport mit einrichtungseigenen Fahrzeugen im Rahmen des therapeutischen Konzeptes
  • Fahrt und Begleitung zu Arztbesuchen
  • Einkauf von Bekleidung und Gegenständen des persönlichen Bedarfs (wenn möglich gemeinsam mit den Bewohnern)
  • Barbetragsverwaltung
  • Hilfe beim Waschen der persönlichen Wäsche
  • Hausmeisterservice durch den Technischen Dienst des Bezirksklinikums Obermain
  • Information und Beratung von Angehörigen, Betreuern und ehrenamtlichen Helfern
     

Kostenfreie Zusatzleistungen

  • Privathaftpflichtversicherung für Sachschäden
  • Bei Krankenhausaufenthalt des Bewohners: Besuch durch Personal des Heimes und Sicherstellung der Wäscheversorgung

 

Kostenpflichtige Zusatzleistungen

  •  Erfrischungsgetränke (können in der Einrichtung erworben werden)
  • Telefonieren (mit PIN-Nummer)
  • Frisörbesuch in der Einrichtung
  • Medizinische Fußpflege (durch Podologin) in der Einrichtung
  • Chemische Reinigung von Kleidungsstücken
     

Das soziale Umfeld

Das Soziotherapeutische Förderzentrum Kutzenberg liegt auf dem Areal des Bezirksklinikums Obermain. Kutzenberg befindet sich in der Nähe der Ortschaften Prächting und Ebensfeld. Ebensfeld ist eine Gemeinde mit ca. 6000 Einwohnern, die über eine gute Infrastruktur verfügt mit Geschäften, Gasthäusern und Kirche.

Die gute Verkehrsanbindung ermöglicht ein rasches Erreichen der nahe gelegenen beliebten Ausflugsziele wie Bad Staffelstein, Vierzehnheiligen, Kloster Banz, Staffelberg und die umliegenden Städte Bamberg, Lichtenfels und Coburg.

Kutzenberg liegt ruhig und ist ländlich geprägt, so dass sich die Bewohner auf dem Gelände bewegen können, ohne durch Autoverkehr gefährdet zu sein.

 

Freizeitmöglichkeiten

Die vielfältigen Freizeit-Einrichtungen des Bezirksklinikums können unsere Bewohner, soweit ihnen dies möglich ist, selbstständig nutzen:

  • Automaten-Café  (Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8:00 Uhr bis 17:30 Uhr, Samstag/Sonntag/Feiertag: 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr)
  • Briefkasten
  • Festsaal (mit kulturellen Veranstaltungen und Kunstausstellungen)
  • Katholische und evangelische Seelsorge mit regelmäßigen Gottesdiensten in der Kapelle und im Heim

In Absprache mit der Einrichtungsleitung ist es für Gäste möglich, gegen Entgelt eine Übernachtungsgelegenheit auf dem Gelände nutzen zu können.

 

Anbindung an das Bezirksklinikum Obermain

Die Anbindung des Soziotherapeutischen Förderzentrums an das Bezirksklinikum Obermain ist eng. Es werden viele seiner Ressourcen genutzt, wie zum Beispiel die Speiseversorgung, Reinigungsdienst und die Tätigkeiten des Technischen Dienstes. Ebenso Verwaltung, Controlling und Beratung durch die Hygiene- und die Qualitätsmanagement-Beauftragten.

 

Ärztliche Versorgung

Die Bewohner werden neben der pflegerischen und therapeutischen Betreuung der Einrichtung durch die Institutsambulanz der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik auf Kosten der Krankenkasse psychiatrisch versorgt. Die weiteren Fachkliniken des Bezirksklinikums stehen ebenfalls zur Verfügung. Mit den Hausärzten vor Ort und den Fachärzten in der Umgebung besteht eine gute Zusammenarbeit.

 

Kooperation

Unsere Einrichtung steht in Kooperation mit der Integra Mensch Bamberg, den St. Josef Werkstätten in Lichtenfels und Michelau, den im Umkreis liegenden Bewährungshelfern sowie des Gesundheitsamtes Lichtenfels.

Auch im Hinblick auf die Ausbildung junger Menschen in Gesundheits- und Heilberufen sehen wir uns als Praxis- und Kooperationspartner diverser weiterbildender Schulen und Einrichtungen.

Wir sind Partner der Universität Bamberg (Fachbereiche Sozialpädagogik und Psychologie), der Hochschule Coburg (Fachbereich Soziale Arbeit), der Schulen für Heilerziehungspflege in Bamberg, Himmelkron und Coburg sowie der Berufsfachschule für Ergotherapie.

Zukünftig sind wird daran interessiert, weitere Kooperationen zu erschließen sowie vorhandene Strukturen zu festigen und zu vertiefen.

 

Gottesdienste

In der Krankenhauskapelle werden regelmäßig katholische und evangelische Gottesdienste gefeiert.

Katholische Gottesdienste finden jeden 2. und 4. Samstag um 18 Uhr statt.

Evangelische Gottesdienste finden jeden 1. und 3. Sonntag um 10 Uhr statt.

Außerdem gibt es jeden Mittwoch um 18 Uhr einen katholischen oder evangelischen Gottesdienst im Wechsel.

Katholische Krankenhausseelsorge
Stefan Alkofer
Ständiger Diakon
Tel.: (0163) 1862 877
Mail: stefan.alkofer@gebo-med.de

Evangelische Krankenhausseelsorge
Jürgen Tinkl
Evangelischer Pfarrer
Tel.: (0171) 5424 648
Mail: juergen.tinkl@gebo-med.de

 

 

Die Bewohnerfürsprecherin handelt ehrenamtlich und vermittelt zwischen Bewohner und Einrichtung. Sie vertritt als unabhängige Vertrauensperson die Interessen der Bewohner und Ihrer Angehörigen gegenüber dem Haus.

Sie berät Bewohner und Angehörige in ihrem Anliegen und ist um Abhilfe besorgt. Mit ihrem Verständnis für die verschiedenen Seiten hilft sie, Missverständnisse zu klären und Unstimmigkeiten zu bereinigen. Die Angaben werden auf Wunsch selbstverständlich vertraulich behandelt. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall in einem offenen Gespräch an die Bewohnerfürsprecherin.

Sie kümmert sich um:

  • Unsicherheiten und Ängste
  • Anregungen und Verbesserungsvorschläge
  • Anliegen, Beschwerden und Konfliktfälle
  • Unterstützung bei der Kontaktaufnahme mit Gerichten, Verwaltungsbehörden und sonstigen zuständigen Stellen

Bewohnerfürsprecherin
Elfriede Langheinrich
Tel.: (09547) 81-0

Büro im Verwaltungsgebäude Erdgeschoss
Zimmer Nr. 011

Sprechzeiten: Montag von 8 bis 10.30 Uhr
(Nach Terminvereinbarung auf den Wohnbereichen)

Unser Qualitätsmanagement basiert auf den Prinzipien des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Es beinhaltet Maßnahmen der Qualitätskontrolle sowie der Qualitätssicherung.

Information zum Datenschutz

Wir verpflichten uns zu einem vertraulichen Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten. Der Einrichtungsträger ist Verantwortlicher im Sinne des Datenschutzrechtes. Die Kontaktdaten lauten:

GeBO Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken
Bezirkskrankenhaus Bayreuth
Nordring 2
95445 Bayreuth

E-Mail: katja.bittner@gebo-med.de
Telefon: (0921) 283-7001
Fax: (0921) 283-7002

Der Datenschutzbeauftragte unserer Einrichtung ist wie folgt zu erreichen:
Mail: DSB.BKO@gebo-med.de

Wir werden nur solche personenbezogenen Daten von Ihnen erheben und verarbeiten, die für die Erfüllung und Durchführung des Heimvertrages und weiterer Verpflichtungen gegenüber Behörden, Pflege-oder Krankenkassen erforderlich sind. (vgl. die in der Rahmenvertragsübersicht unter dem Punkt „Datenschutz" genannten Vorschriften sowie diejenigen der Datenschutzgrundverordnung – DSGVO - und des Bundesdatenschutzgesetzes – BDSG -). Es handelt sich hierbei um personenbezogene Daten im Sinne des Art. 9 DSGVO. Es werden folgende Daten von Ihnen erhoben und gespeichert:

  • Vorname; Nachname; bisherige Anschrift; Telefonnummer; Kontoverbindung;
  • Mitgliedschaft in einer Kranken- und Pflegekasse; behandelnde Ärzte, soweit vom Bewohner benannt; Name und Kontaktdaten von Betreuern, soweit vorhanden, und von Angehörigen, soweit vom Bewohner gewünscht;
  • Gesundheits- bzw. Krankheitsdaten des Bewohners; Pflegebedarfe; Pflegeplanung und -dokumentation; der Pflegegrad;
  • Personenbezogene Daten, die erforderlich zum Umgang mit Kranken- und Pflegekassen sowie Sozialhilfe- und Rentenversicherungsträgern bzw. sonstigen Trägern der Altersversorgung sind.

Die Erhebung dieser Daten erfolgt, um Sie angemessen pflegen und betreuen zu können; hierbei sind von uns umfängliche Vorgaben von Heimaufsicht, Pflegekassen sowie aus den Leistungsgesetzen (SGB V, SGB XI, SGB XII) zu beachten. Die Bereitstellung und Nachverfolgung der Daten ist hiernach sowohl zum Abschluss und zur Erfüllung des Heimvertrages als auch zur Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen des Trägers gegenüber den genannten öffentlichen Stellen erforderlich. Sie ist weiterhin erforderlich, um lebenswichtige Interessen von Ihnen im Rahmen der pflegerischen Versorgung schützen zu können (vgl. Art. 6 (1) b), c), d) sowie Art. 9 (2) b) und h) DSGVO). Die Datenverarbeitung ist weiter erforderlich zur angemessenen Vertragsabwicklung, zur Rechnungsstellung und zur Abwicklung eventueller wechselseitiger Haftungs- und Erfüllungsansprüche.

Wir sind berechtigt und nach heim- und sozialversicherungsrechtlichen Vorschriften auch verpflichtet, insbesondere den Heimaufsichtsbehörden, dem MDK sowie den Pflege- und Krankenkassen über Sie geführte Daten, insbesondere Pflegedokumentationen im Rahmen der entsprechenden öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen (§§ 114 - 115 a SGB XI; landesspezifische heimrechtliche Vorschriften; in der Rahmenvertragsübersicht unter dem Punkt „Datenschutz" genannte Vorschriften) zugänglich zu machen. Dies dient der Kontrolle unserer Einrichtung und ist unserem Belieben nicht zugänglich. Körperliche Untersuchungen durch die genannten Stellen bedürfen Ihrer Einwilligung.

Werden im Laufe der Vertragszeit neue personenbezogene Daten von Ihnen erhoben, werden wir Sie hierüber informieren. Nicht mehr benötigte Daten werden unverzüglich gelöscht. Nicht gelöscht werden Abrechnungsdaten bis zum Ablauf sozialversicherungs-, steuer- und handelsrechtlicher Aufbewahrungspflichten sowie solche personenbezogenen Daten, die bis zum Ablauf heimrechtlicher Aufbewahrungsfristen zu verwahren sind. Ebenfalls nicht gelöscht werden im Einzelfall solche Daten, die bei etwaigen Inanspruchnahmen wegen Pflichtverstößen (potentielle Haftungsfälle) unsererseits zur Durchführung entsprechender Verfahren vor Gerichten, bei Behörden, Versicherungen und Sozialversicherungsträgern erforderlich sind.

Eine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte findet nur in dem Rahmen statt, wie in Ihrem Heimvertrag/Pflegevertrag dargestellt ist.

Sie erhalten auf Wunsch eine Mitteilung darüber, welche personenbezogenen Daten geführt werden. Dies umfasst Informationen über Verarbeitungszwecke, Kategorien personenbezogener Daten, Empfänger personenbezogener Daten, zur Speicherdauer, Informationen zu Berichtigung und Löschung sowie über das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde, soweit diese Informationen nicht bereits mit dem vorliegenden Vertragswerk erteilt sind, vgl. Art. 15 DSGVO. Über gespeicherte personenbezogene Daten erhalten Sie eine Kopie, wobei weitere Kopien kostenpflichtig sind.

Die zuständige Aufsichtsbehörde ist das Bayerische Landesamt für Datenschutz mit folgenden Kontaktdaten:

Bayerischer Landesbeauftragter für den Datenschutz (BayLfD)
Herr Prof. Dr. Thomas Petri
Postfach 22 12 19
80502 München

Tel.: (089) 212672-0
Fax: (089) 212672-50

Es besteht weiterhin das Recht gemäß Art. 16 DSGVO, die unverzügliche Berichtigung unrichtiger oder Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten zu verlangen

Fahrplanauskunft

Hier können Sie Ihre An- und Abreise zum Bezirksklinikum Obermain planen:

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