Bezirkstagspräsident Henry Schramm ist wichtig, den der GeBO (Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken) anvertrauten Menschen ein angenehmes und heilendes Umfeld zu bieten. Nicht zuletzt sollen aber natürlich auch die Mitarbeiter ein Umfeld haben, in dem sie gerne arbeiten.
Für insgesamt 4,9 Millionen Euro wird ein Klinikgebäude in Holzständerweise gebaut und die nötige Infrastruktur wie Wasserleitungen, Straßen und die Anbindung an die bestehende Klinik geschaffen. Bereits Ende des Jahres soll der Bau bezugsfertig sein. Die Finanzierug muss komplett aus Eigenmitteln gestemmt werden, da es für solche Übergangsmaßnahmen, die aber dringend erforderlich sind, leider keine Förderung gibt.
Im neuen Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 700 Quadratmetern stehen künftig zwölf Zweibettzimmer zur Verfügung, die Station kann als beschützende Station genutzt werden und ist vor allem auch Ausweichraum während Sanierungsmaßnahmen im Bestand.
Auch wenn ein pragmatischer Bau als Übergangslösung bis zum eigentlichen Klinikneubau entstehe, sei es doch etwas ungemein Wertvolles, was hier gebaut werde, so GeBO-Vorständin Eva Gill, Platz, Sicherheit und Verlässlichkeit für Patientinnen und Patienten.
Anlässlich des Spatenstichs zeigten sich auch der Hofer Landrat Dr. Oliver Bär und der Rehauer Bürgermeister Michael Abraham erfreut über das Bekenntnis des Bezirks zum Standort Rehau, ist die Bezirksklinik doch auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.
Hintergrund: Die Bezirksklinik Rehau gibt es seit 1988. Sie bietet ein differenziertes vollstationäres Angebot in Diagnostik und Therapie für alle Formen psychiatrischer Erkrankungen ab dem 18 Lebensjahr. Die Klinik verfügt über 142 vollstationäre und 20 teilstationäre Behandlungsplätze.